Der Graue Star der Hunde
Tierärztliche
Diagnose: fortschreitende Linsentrübung bis zur Erblindung.
Viele
Tierhalter nehmen diese Wahrheit als Schicksal erschrocken hin und denken
in vielen Fällen: "..nun, er/sie ist auch schon alt..."
Aber:
die uralte aus der Humanmedizin stammende Technik der Linsenenextraktion hat sich in den letzten
Jahren durch den Einsatz moderner Techniken derart verfeinert, dass Folgeschäden
wie Glaukom oder Bulbusatrophie so gut wie nicht mehr vorkommen.
Einen
besonderen Stellenwert bei der Linsenextraktion hat die
Phakoemulsifikation: Der Augapfel wird nicht mehr durch
einen Schnitt geöffnet. Durch einen 2-3 mm breiten, mit einer Lanze treppenförmig
durch die Hornhaut geführten Stichkanal wird eine Ultraschallsonde geführt,
die in der Lage ist, den Kern der Linse zu zertrümmern und seine Bestandteile
abzusaugen. Dieser Vorgang dauert 10 bis 15 Minuten. In die verbliebene leere
Linsenkapsel wird eine gefaltete Kunststofflinse mit 30 Dioptrien eingeführt
und wie ein Regenschirm entfaltet.
Die
Ergebnisse sind gut: Die Sehkraft der Hunde wird wieder hergestellt.
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