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Zum Tode der alten Dame


Hildegard Dobbertin starb am 2. August 2010 . Ihr unermüdlicher Einsatz des tags und in der Nacht gegen jene Unsäglichkeit in Person des Wolfgang Poggendorf, die sich des Hamburger Tierschutzvereins in der Süderstraße bemächtigte hatte, ist mir unvergesslich.

Obwohl sie im späten Alter nicht mehr gut sehen konnte, schrieb sie fast jeden Tag an alle politischen Personen der Stadt Hamburg und an alle Zeitungen „Brandbiefe“ um sie von dem tierschutzwidrigen Treiben dieser Unperson und seinen politischen Gönnern auf dem Grundstück Süderstraße 399 in Hamburg Horn zu überzeugen und um Abhilfe zu bitten.

Sie schrieb an den Bürgermeister Ole von Beust, an alle Senatoren für Gesundheit usw., an das Hamburger Abendblatt, an die Hamburger Morgenpost – an die Tierschutzverbände, an die Kirchenfürsten – sozusagen an Gott und die Welt – sie bekam niemals eine Antwort – von niemandem. Sie schrieb ihre Empörung über diesen Hamburger Tierschutzverein immer wieder und wieder - auf Papier.

Hildegard Dobbertin gab niemals auf – bis sie zu ihrer Freude wahrnehmen konnte, dass die von ihr so gehasste Person endlich zu Fall kam.

Heute – zum Anlass ihres Todes - ist eine Todesanzeige im Hamburger Abendblatt zu lesen. Dort heißt es: „ Auf Wunsch der Verstorbenen erbitten wir statt Blumen Spenden für den Hamburger Tierschutzverein..“

Heute, am 12. August 2010 erscheint eine arme Frau mit ihrer an Gebärmutterentzündung schwer erkrankten Hündin. Sie gibt an, im Hamburger Tierschutzverein um Hilfe gebeten zu haben, weil kein Geld für einen Tierarzt da sei. Sie wurde von den dort tätigen Tierärzten weggeschickt, weil „das nicht Sache des Hamburger Tierschutzvereins sei“.

Frau Hildegard Dobbertin hätte einen Brief an Gott und die Welt geschrieben und ihrer Empörung über das tierschutzwidrige Verhalten der dort tätigen Personen Luft gemacht.

Wir teilen ihre Empörung und werden beim Finanzamt Hamburg-Nord die Gemeinnützigkeit dieses Vereins überprüfen lassen.


Dirk Schrader, Hamburg


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